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Spuren des Lebendigen – Zwischen Struktur und Freiheit

Für die Hängung „Spuren des Lebendigen – Zwischen Struktur und Freiheit“ empfehle ich eine dramaturgisch aufgebaute Reihenfolge, die den Betrachter auf eine visuelle und gedankliche Reise mitnimmt – vom Ursprung des Lebens bis zur Weite der Freiheit. Die Bilder entfalten sich wie ein Gedicht in fünf Versen.

🎯 Warum diese Reihenfolge?

Philosophisch: Sie spiegelt den inneren Bogen der Ausstellung ARTgerecht: Was ist Leben, wenn es sich entfaltet?
Narrativ: Sie erzählt eine Geschichte – von Struktur zu Freiheit, von Mikro zu Makro, von Natur zu Mensch.
Visuell: Die Farbigkeit nimmt zu und wieder ab, von konzentriertem Blau über leuchtende Farben bis zu ruhigem Schwarzweiß.

1. Genesis

Startpunkt der Serie – mikroskopische Ordnung, Ursprung des Lebens
→ Der Sporenabdruck eröffnet die Serie als visuelles Symbol für Struktur und Entstehung.


2. Kernkraft

Energiezentrum – pulsierende Lebendigkeit
→ Die Blüte folgt als Ausdruck innerer Dynamik und Wachstum.


3. Dispersal

Vergänglichkeit und Streuung – Bewegung beginnt
→ Die Dandelions leiten über zur Auflösung und Verbreitung des Lebendigen.


4. Orbitale

Weite und Transformation – Natur im Kosmos
→ Das kosmische Blatt öffnet den Blick ins Universelle, als Übergang zur Freiheit.


5. Horizontflug

Finale – Freiheit in der Weite
→ Die Vögel über dem Gebirge schließen die Serie mit einem kontemplativen, offenen Ausklang.