Zum Inhalt springen

Beata Bork
INNERE LANDSCHAFTEN

“ … in Beata Borks Fotografien spiegelt sich die Auseinandersetzung mit den Fragen des menschlichen Seins, im Kontext der Religionen. Hier insbesondere dem Zen-Buddhismus. Es ist ihr ständiges Streben, das Innere und das Äußere zu vereinen, um so das innere Ringen zu transformieren … „

Zur Werksschau der Fotografin …


Beata Bork, geboren und aufgewachsen im sozialistischen Polen, fotografiert seit ihren Teenagerjahren. In dieser Zeit half sie ihrem Bruder bei der Entwicklung der Bilder im Bad, das nach Bedarf in eine Dunkelkammer verwandelt wurde. So blieb sie den handwerklichen Grundlagen der klassischen Fotografie treu, auch wenn sie später zur digitalen Fotografie wechselte.

Nach ihrem Studium der Klassischen Philologie und Altindischen Literatur in Wroclaw emigrierte sie nach Deutschland, wo sie eine Familie gründete.

Auf die Frage, was für sie die Fotografie ausmacht, antwortet die Fotografin:

„Die Suche nach dem Licht, der Essenz des Lebens und die Fotografie, waren Konstanten auf meinem Weg, denen alle Veränderungen und Krisen nichts anhaben konnten.

Das Licht ist für mich das Herz der Fotografie, das meinen Bildern Farben, Formen, Stimmung, kurz gesagt: die Seele verleiht.


Ich habe Jahrzehnte fotografiert, ohne daraus etwas zu machen oder an Kunst zu denken. Bis zur Corona-Zeit, als mein Mann plötzlich seinen alten Beruf wieder aufleben ließ: die Fotografie. Das war für mich der Zeitpunkt, an dem ich begann, mich mit der digitalen Technik der Bild-Verarbeitung zu beschäftigen. Dabei entdeckte ich für mich dann auch den Fotodirektdruck auf Aluminium (AluDibond), das für mich optimale Trägermedium.“


In Beata Borks Fotografien spiegelt sich die Auseinandersetzung mit den Fragen des menschlichen Seins, im Kontext der Religionen. Hier insbesondere dem Zen-Buddhismus. Es ist ihr ständiges Streben, das Innere und das Äußere zu vereinen, um so das innere Ringen zu transformieren.


Auch wenn die polnische Fotografin sich thematisch nicht begrenzt, so gilt ihre Aufmerksamkeit insbesondere den Landschaften, Pflanzenwelten und Reisen. Häufig angewandte, leicht verschwommene Unschärfe, signalisieren, dass das Sein stets im Begriff ist, sich aufzulösen. Für Beata Bork hört aber dadurch das Sein nicht auf zu existieren. So versetzen ihre Bilder den Betrachter, die Betrachterin in eine Ruhe, ja sogar in einen meditativen Zustand und regen zum Nachdenken und zur inneren Reflexion an.

Zur Werksschau der Fotografin | Beata Bork ist über das Kontaktformulat dieser Website erreichbar

nach oben