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Intro // ANIMALS … spirits of the nature

Ausstellungs-Kollektion 01/23

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Unter dem Titel „ANIMALS – spirits of the nature“ zeigte der Fotograf Michael Bork in der ersten Jahreshälfte 2023 sowohl im Rahmen einer Online-Ausstellung als auch bei „Kunst am Gartenzaun“ (Deutschland, Arthaus Kempen) und im Kunst-Café Nussstöck (Belgien, Raeren) Bildkompositionen, in denen die individuellen Erscheinungsbilder der Tiere so abstrahiert wurden, dass oftmals ein zweiter Blick benötigt wird, um das jeweilige Tier zu erfassen.

Die Fotos entstanden an unterschiedlichsten Locations in Deutschland, aber auch in Frankreich, Griechenland, Polen, Spanien, Tschechien und Tunesien.

Die Besucher konnten in der Online-Ausstellung unter drei Modi auswählen:
1.) Ein Rundgang in 3D in einer virtuellen Kunst-Matrix,
2.) die klassische 2D Bildbetrachtung im Masonry Layout und
3.) ein Video, das alle Bilder in einer Slideshow zeigt.

Die eingesetzte Technik kann am ehesten als „inhaltsbasiertes Retuschieren“ bezeichnet werden. Während beim Retuschieren in der Regel etwas weggenommen oder ausgebessert wird, ersetzt Bork beim inhaltsbasierten Retuschieren Teile des Hintergrunds durch Elemente, die im Vordergrund prägend vorhanden sind. Dadurch erweitert sich das ursprüngliche Erscheinungsbild, bis hin zu surrealen Visualisierungen.

Die Frage nach dem Ausgangspunkt seiner Bearbeitungen erläutert Bork wie folgt: „Was spricht mich an dem Erscheinungsbild des jeweiligen Tieres an? Fell, Federn, Augen, …? Diese dominierenden Aspekte übertrug ich mit dem elektronischen Pinsel in die Bildbereiche, die vormals den Hintergrund bildeten. Dadurch erweitert sich die Wahrnehmung, das Tier nimmt den kompletten Raum auf dem Foto ein und gleichzeitig entsteht eine Verfremdung, weil nun die Abgrenzung zwischen dem Tier und dem umgebenden Raum wegfällt oder zumindest verwischt wird.

Anlass zu dieser künstlerischen Betrachtung über das Wesen der Tiere war laut Bork zunächst ein anderes Projekt: „Eigentlich wollte ich lediglich für meinen Enkel zu Weihnachten ein Tierfoto-Buch erstellen. Damit es nicht zu umfangreich wurde, nutzte ich lediglich drei Dutzend Bilder. In meinem Archiv hatten sich aber durch dieses Projekt einige hundert Fotos angesammelt. So war für mich ein Perspektivwechsel angesagt: Weg von den Fotos, die für ein kleines Kind geeignet sind, hin zu einer Betrachtungsweise, die über das Wesen des jeweiligen Tieres reflektiert.

Das Ergebnis sind 50 individuell bearbeitete Fotos, die vom 19. Februar bis zum 25. Juni 2023 auf der Website des Fotografen in Form einer virtuellen Ausstellung abrufbar waren.